Sprachtherapie beschäftigt sich mit der Diagnose und Behandlung von Störungen der Sprache, des Sprechens und des Sprachverständnisses. Sie richtet sich sowohl an Kinder, deren Sprachentwicklung verzögert ist, als auch an Erwachsene, die beispielsweise nach einem Schlaganfall oder bei neurologischen Erkrankungen sprachliche Einschränkungen erleben.
Beispiele sind das Wiederholen von genannten Wörtern, Wortfindungsstörungen oder auch eine verlangsamte Aussprache.
Sprechtherapie befasst sich mit Störungen der Artikulation, der Lautbildung und der Sprechmotorik. Ziel ist es, die Verständlichkeit und Flüssigkeit des Sprechens zu verbessern. Häufige Gründe für eine Sprechtherapie sind Aussprachestörungen im Kindesalter – wenn Laute ersetzt, vertauscht oder weggelassen werden – aber auch myofunktionelle Störungen oder Sprechprobleme nach neurologischen Erkrankungen.
Beispiele sind das Stottern oder Poltern, das Vertauschen oder Auslassen von Lauten („nuschelige Aussprache“) oder das bekannte Lispeln.
Stimmtherapie richtet sich an Menschen mit funktionellen, organischen oder psychogenen Stimmstörungen. Wenn die Stimme heiser, kraftlos, gepresst oder instabil klingt – oder die stimmliche Belastbarkeit im Alltag eingeschränkt ist – kann eine gezielte Therapie helfen, die stimmliche Funktion wiederherzustellen oder zu verbessern.
Besonders für Menschen in einem Sprechberuf kann die Stimmtherapie von Bedeutung sein.
Nach Operationen, z.B. an der Schilddrüse oder auch nach Tumoren bedarf die Stimme häufig einen gesonderten Bedarf an Unterstützung.
Schlucktherapie, auch Dysphagietherapie genannt, behandelt Störungen des Schluckvorgangs, die durch neurologische Erkrankungen, Operationen im Kopf-Hals-Bereich, altersbedingte Veränderungen oder strukturelle Ursachen entstehen können. Typische Symptome sind häufiges Verschlucken, Husten beim Essen oder Trinken, das Gefühl von „Kloß im Hals“ oder ungewollter Gewichtsverlust.
Bestandteile der Therapie sind unter anderem das Diagnostizieren der Störung, die Anpassung der Kost oder auch das Treachealkanülen (TK) – Management.
Hörtraining ist ein gezieltes Übungsprogramm zur Verbesserung der auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung. Es richtet sich an Kinder und Erwachsene, die trotz intaktem Gehör Schwierigkeiten haben, Sprache richtig zu verstehen oder Geräusche eindeutig zu unterscheiden – zum Beispiel bei einer auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS), nach einem Hörsturz oder im Rahmen einer Cochlea-Implantat-Rehabilitation.
Myofunktionelle Störungen (MFS) umfassen eine Fehlfunktion der orofazialen Muskulatur, insbesondere im Bereich der Zungen-, Lippe- und Wangenmuskulatur.
Diese Störungen können vielfältige Auswirkungen haben: Dazu gehören unter anderem Probleme beim Schlucken und des Sprechens, bis hin zu einer Beeinträchtigung der Zahn- und Kieferentwicklung.
Ursachen können sein: ein zu straffes Zungenbändchen, Kieferfehlstellungen oder das Schnuller- oder Daumensaugen.
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